70.3 IM Zell am See
Das Saisonhighlight steht also an. Das Rennen für das ich tausende Kilometer gelaufen bin, tausende Kilometer am Rad verbraucht habe und hunderte Kilometer geschwommen bin.
Ich reise also am Freitag in der Früh an. Leider vermasselt mir der Verkehr eine Teilnahme an der Wettkampf Besprechung. Das erste was ich in Zell mache ist natürlich einchecken. Das ging auch diesmal wieder schnell von statten. Dort bekomme ich alle Startunterlagen und mein Bändchen. Direkt neben dem Registrierung entdecke ich schon den IM 70.3 WC 2016 Stand. Also habe ich gleich das Datum geprüft und siehe da, die erste kleine Enttäuschung. Das Rennen findet am 4.9.2016 statt. Wieder am Wochenende des CARAVAN SALON. Da mir klar war, das ich ohne meine Frau nicht fahre war damit das Thema WM 2016 schon mal gestorben.(Ist aber auch weiter nicht tragisch). Bevor es ins Hotel geht hab ich noch schnell den Merchandising Store unsicher gemacht.
Beim Bike-CheckIn hat alles super geklappt und mit Freude habe ich festgestellt das ich das erste Rad der Reihe bin was es fürs Rennen natürlich wesentlich einfacher macht.
Den Freitag lasse ich ruhig ausklingen und geh früh schlafen.
Der Wecker klingelt um 4:15 und noch halb verschlafen und im Bett liegend wird erst mal gefrühstückt. Milchreis. Hmm... lecker. Um 5:30 mache ich mich dann los zur Wechselzone und bereite mich auf mein Rennen vor.
Nach dem einschwimmen und warm machen ist es auch schon 6:55 und der Startschuss für meine Altersklasse fällt. Da die Damen nur 3min vor uns gestartet sind hab ich die ersten Damen bald erreicht. Was für ein Energie Schub. Ich fühlte mich heute wirklich super im Wasser. Nach 35min stieg ich aus dem Wasser und wechselte also aufs Rad. Alles lief bestens.
Obwohl ich die Strecke kannte war ich etwas erschrocken wie schnell es auf den ersten Kilometern zu ging. Bis der Berg kam.
Der Berg ist mein Freund und daher stellte dieser auch heute kein Problem da. Ich machte Platz um Platz gut und erklomm die 900hm auf den 13km. Mit einer Fahrzeit von 2:39:15 kam ich also in die WZ2. Schnell in die Laufschuhe und ab auf die Strecke. Die ersten Kilometer klappten wunderbar. Doch leider war ab km 6 der Ofen aus. Meine Beine wurden schwer wie Blei. So jetzt hieß es kämpfen. Nach 1:43:04 kam ich ins Ziel. Was einer gesamt Zeit von 5:03:57 entspricht.
Ich bin happy über mein Rennen auch wenn es beim laufen nicht so geklappt hat wie ich mir das vorgestellt habe. Aber über die Radzeit und vor allem das Schwimmen bin ich sehr glücklich.
Damit steht das Saisonziel für 2016 auch fest SUB5
